Kerpen:

Umnutzungskonzept untergenutzter Fläche

Im Rahmen des (damals noch) Flächenpools entwickelt die Stadt Kerpen im Rhein-Erft-Kreis jetzt ein circa 3,42 Hektar großes Areal im Stadtteil Türnich am nördlichen Stadtrand von Kerpen. Die Flächenpool-Experten von NRW.URBAN haben ein Umnutzungskonzept im Konsens mit Kommune und Eigentümern entwickelt. Das Ziel: Es soll ein neues Wohngebiet entstehen, dass nicht nur Kerpenern Wohnen in einer attraktiven Lage ermöglicht, sondern auch zur Entlastung der Wohnraumsituation im Großraum Köln dienen kann. Da das Gebiet von Wald und Grünzügen umgeben ist, soll ein Wohngebiet in integrierter Lage entstehen, das mit einem unverwechselbaren Erscheinungsbild punkten kann. Denkbar wäre zum Beispiel die Entwicklung einer energieautarken Siedlung.

Risiken wie Beeinträchtigungen durch die geologischen Besonderheiten des „Erftsprung“, den Hoensbruchstollen und die Folgen des ehemaligen Bergbaus oder eventuell vorhandene Altlasten werden aktuell noch eingehend geprüft und abgewogen. Aber nach erster Einschätzung der baulichen, ökologischen, geologischen, rechtlichen und auch ökonomischen Faktoren messen die Experten des Flächenpool NRW der Entwicklung des Standortes eine gute Chance zur wirtschaftlichen Realisierbarkeit bei.

Standortvorteile

  • Integrierte Lage
  • Attraktives Gebiet von Wald und Grünzügen
  • Gute Voraussetzungen zur Realisierung eines individuellen Erscheinungsbildes

Historie

Die Fläche an der Maximilianstraße wurde zunächst seit Ende des 19. Jahrhunderts bergbaulich genutzt. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts siedelten sich Industrie und Gewerbe an, darunter auch die Bohr- und Wasserbetriebe von RWE, die inzwischen das Gelände verlassen haben. Heute gibt es noch einen Landwirtschaftshandel, einige Gewerbebetriebe und sehr eingeschränkt auch Wohnnutzungen.

Leistungen

  • Entwicklung Umnutzungskonzept im Konsens mit Kommune und Eigentümern
  • Prüfung von Risiken und Beeinträchtigungen
  • Einschätzung der baulichen, ökologischen, geologischen, rechtlichen und auch ökonomischen Faktoren
  • Planungen zur wirtschaftlichen Realisierbarkeit

Weitere Informationen

zu diesem Projekt

Projektlink:

www.nrw-urban.de

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