Bochum:

Gesund wohnen in Wattenscheid

45 Hektar Flächen, 39 Eigentümerinnen und Eigentümer – das präsentierte sich Bau.Land.Partner, als die Stadt Bochum das Unterstützungsinstrument für Kommunen es Landes Nordrhein-Westfalen um Unterstützung bat. Das Entwicklungsziel der Kommune: eine gesamthafte Wohn- und Gewerbeentwicklung in zentraler Lage des Bochumer „Kult-Stadtteils“ Wattenscheid.

Bau.Land.Partner analysiert, moderiert und ermittelt

Die Flächen im Bereich „An der Papenburg / Berliner Straße“, im Zweistromland inklusive des Wattenscheider Bahnhofs sowie im Areal Wilhelm-Leithe-Weg teilen sich auf u.a. in aufgegebene Sportplätze, Grünland und Ackerflächen sowie untergenutzte Gewerbeflächen auf. Bau.Land.Partner nahm frühzeitig Kontakt zu allen Eigentümerinnen und Eigentümern auf, um die Interessen der einzelnen Akteurinnen und Akteure zu klären. Parallel konkretisierte das Team gemeinsam mit den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern in mehreren Ämterrunden und Workshops die städtischen Vorstellungen für die Flächen. Diese Datensammlung mündete anschließend in umfassenden Standortanalysen und diente als Basis für ein Strukturkonzept, das Perspektiven für die weitere Entwicklung der einzelnen Bereiche aufzeigt und als Grundlage für weitere Gespräche zwischen Stadt und Eigentümerinnen und Eigentümern diente. Das Gesamtstrukturkonzept Südliche Innenstadt WAT ist nun die Basis für jegliche weitere Entwicklung.

Das Leitbild: „Gesundes Wattenscheid – familienfreundlich und generationengerecht“

Auf Basis des Strukturkonzeptes werden die einzelnen Teilbereiche in unterschiedlicher Art und Weise bearbeitet. Einige weiterführende Maßnahmen, etwa die Vorbereitung der Baulandentwicklung im nördlichen Bereich des Wilhelm-Leithe-Wegs werden derzeit durch NRW.URBAN treuhänderisch begleitet. In der Gesamtentwicklung bildet der Bahnhof Wattenscheid die zentrale Schnittstelle und soll über einen Tunnel die Verbindungen zwischen nördlichem und südlichem Wattenscheid stärken. Der im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführte städtebauliche Wettbewerb für den Bahnhof inklusive des Bahnhofsvorplatzes und eines Teilbereiches der heutigen P+R-Anlage zeigt das künftige Bild des Bereichs und wurde ebenfalls durch NRW.URBAN begleitet.

Teilbereich „An der Papenburg / Berliner Straße“: Im Fokus das ehemalige Stadion Berliner Straße

Im nördlichsten Teilbereich des Strukturkonzeptes „An der Papenburg / Berliner Straße“ lag in der vergangenen Zeit der Fokus auf das ehemalige Stadion Berliner Straße. Die Verwaltung möchte das bestehende Wohnraumangebot insbesondere im bezahlbaren Segment ausweiten und hat Bau.Land.Partner ins Boot geholt, um die Idee Wohnnutzung weiter zu konkretisieren und Wohnformen für unterschiedliche Bedürfnisse in integrierter Lage zu schaffen. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Eigentümer wurden im steten Dialog mit allen weiteren Akteuren die konkreten Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Fläche aufgeklärt. Anschließend konnte das Team von Bau.Land.Partner mit einem Auswahlverfahren einen erfahrenen Investor identifizieren, der das Areal des ehemaligen Stadions städtebaulich und architektonisch mit einer qualitätsvollen, zeitgemäßen und zukunftsfähigen Bebauung entwickelt und somit ein neues Quartier mit ca. 200 Wohneinheiten für den Stadtbezirk schafft.

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zu diesem Projekt

Konstantinos Kanelis

Konstantinos Kanelis

Telefon: +49 231 4341 234

E-Mail: konstantinos.kanelis[at]nrw-urban.de