Vielfältige Unterstützung für den Strukturwandel in Jüchen
Mit dem Bahnhofsquartier plant die Stadt Jüchen einen „Sprung zurück in die Zukunft“ und stellt nun die Weichen für die künftige Entwicklung am Tagebaurand. Nachdem erste Konzepte der Stadt im Dialogverfahren im Oktober 2021 mit Beteiligung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG), der Starke Projekte GmbH, der Bezirksregierung Düsseldorf sowie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier erörtert wurden, haben Vertreter der städtischen Planungsabteilung und der Starke Projekte GmbH die Projektskizze „Bahnhofsquartier Jüchen“ ausgearbeitet und zum 1. Stern gebracht. Dank der nun abgeschlossenen Verträge zur Geschäftsbesorgung und Zuwendungsweiterleitung, unterzeichnet durch Bürgermeister Harald Zillikens,
NRW.URBAN Geschäftsführer Henk Brockmeyer und Projektleiterin Valerie Milicevic, unterstützt die Starke Projekte GmbH die Stadt bei der weiteren Qualifizierung des Projektes, beschafft notwendige Gutachten und Planungsleistungen und hilft somit die Grundlagen für die Projektrealisierung zu erarbeiten.
Das Ziel der Stadt Jüchen ist die weitere Aufwertung des Bahnhofsumfeldes sowie die Anbindung an die Innenstadt. Eine Herausforderung dabei ist die Überwindung der aktuellen Trennung durch die Autobahn und Bahntrasse, gleichzeitig bietet sich nun die Chance, zukunftsfähige Infrastrukturen aufzubauen, die eine ganzheitliche Siedlungsentwicklung und Anbindung der Tagebauflächen ermöglichen. „Neben der Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes steuern wir weitere Studien und Gutachten bei, um die planerischen Grundlagen und die Finanzierung für eine städtebaulich qualitätsvolle Entwicklung zu sichern“ erklärt Valerie Milicevic, Projektleiterin der Starke Projekte GmbH. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit in diesem spannenden Projekt, in dem für viele der Zukunftsthemen des Rheinischen Reviers eng verzahnte planerische Lösungen gefunden werden müssen: Mobilität, gemischte und grüne Quartiere, öffentliche Räume, Neuausrichtung der Stadtentwicklung und vorausschauende Belebung der Tagebaufolgelandschaft“ so Milicevic weiter.
Unterstützung des Landes für „starke Projekte“ im Rheinischen Revier
Bei der Starke Projekte GmbH handelt es sich um ein Unterstützungsangebot für die Kommunen des Rheinischen Reviers im Bereich der Förderung des Städtebaus und der Stadtentwicklung mit dem Ziel des erfolgreichen Strukturwandels, finanziert aus Mitteln des Bundes und des Landes für die Strukturstärkung. Im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung (MHKBG) des Landes NRW hilft die Starke Projekte GmbH, die Kommunen bei der Aufgabe des Strukturwandels zu entlasten. Neben der Qualitätssicherung durch Beratung und der Beschaffung gutachterlicher Expertisen und Planungsleistungen, stellt sie auch ein zentrales Fördermittelmanagement für nicht-investive Leistungen bereit. Damit geht nicht nur eine finanzielle, sondern auch personelle Unterstützung der Kommunen und eine Beschleunigung der Antragsprozesse im Rheinischen Revier einher.
Weitere Informationen:
Valerie Milicevic
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