Der Bauland-Dialog Nordrhein-Westfalen 2022 - Ein Rückblick

29.08.2022 | News

Mutig. Schnell. Zukunftsgerechte Räume realisieren.

 

Über 100 „analoge“ und fast 300 „digitale“ Stadtgestalterinnnen und Stadtgestalter aus ganz Nordrrhein-Westfalen kamen am 25. August 2022 in den Räumlichkeiten der NRW.BANK zum fünften Bauland-Dialog Nordrhein-Westfalen zusammen und demonstrierten Ihr hohes Interesse am Spannungsfeld zwischen Baulandmobilisierung und Klimaanpassung.

Nachhaltige Flächennutzung in Nordrhein-Westfalen wird weiter gefördert

In Ihrem Grußwort unterstrich Claudia Hillenherms, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, die Wichtigkeit der Förderung nachhaltigen und bezahlbaren Wohnungsbaus durch ihr Haus. In der Eröffnungsrede griff Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, besonders den Mut als eines der Schlüsselworte des Veranstaltungstitels auf und gab einen einen breiten Überblick über Ziele und Vorhaben der Landesregierung gab. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Unterstützungsinstruments Bau.Land.Partner, für das nun im achten Aufrufverfahren acht neue Standorte mit Potenzial ausgewählt und verkündet wurden.

Im anschließenden ersten Dialog hoben Henk Brockmeyer (Geschäftsführer, NRW.URBAN), Andreas Nienaber (Stv. Vorsitz des Forum Baulandmanagement NRW, Stadt Münster) und Dr. Roland Arnz (Geschäftsführer, AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung) hervor, welche Unterstützung das Land seinen Kommunen bei der Priorisierung von Flächen und der kooperativen Entwicklung von Bauland bietet – und wie erfolgsentscheidend bei allem das gemeinsame Ziehen an einem Strang ist.

Veranschaulichende Beispiele aus Kommunen

 

Im weiteren Verlauf des Veranstaltungsprogramms habenverschiedene Kommunen Herausforderungen und Ihre konkreten Lösungsansätze mit Untersützung der Veranstaltungspartner vorgestellt, Ein Beispiel stellte Alexander Biber, Bürgermeister der Stadt Troisdorf, vor und sprach über die Erfolgsfaktoren sowie Herausforderungen eines Troisdorfer Wohnungsbauprojektes an der Schiene. Auch die Städte Bedburg, Dortmund und Soest sprachen über erfolgreiche Projekte, u.a. aus den Bereichen Altlastensanierung, Stadt-Land-Kooperation und Entwicklung ungenutzter Flächen in privatem Eigentum.

Ergänzend zu den Vorträgen der Kommunen gab es im Verlauf des Tages auch  Impulse aus der praxisnahen Forschung: So sprach Jonas Marschall (ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung) über städtebaurechtliche Wege zum Erhalt und zur Ermöglichung urbaner Produktion. Robert Broesi (Planungsbüro MUST) vertrat die Planungsseite in einer Gesprächsrunde zum Thema „Nachfragegerechte Flächenentwicklung für ein klimagerechtes Nordrhein-Westfalen – wie geht das zusammen und was gilt es jetzt zu tun?“.

Nach dem Dialog ist vor dem Digilog

Bevor zum Abschluss der Veranstaltung noch einmal die Möglichkeit zum Austausch und Speed Consulting gegeben wurde, wies Thomas Lennertz, Abteilungsleiter für Stadt- und Flächenentwicklung im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, auf den nächsten Termin der Bau.Land.Leben Digilog-Serie hin. Dieser wird am 27. Oktober 2022 von 13:30 bis 15:00 Uhr online via Zoom stattfinden und sich speziell mit der Förderung und Unterstützung des Landes zur XPlan-konformen Digitalisierung von Bebauungsplänen befassen.


Dokumentation

Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist unter www.bauland-dialog.nrw weiterhin zugänglich. Bei Fragen oder Untersützungsbedarf kommen Sie jederzeit auf uns zu – wir beraten Sie gern!

Weitere Bilder finden Sie in diesem News-Beitrag.

Kontakt:

Jennifer Freckmann
Unternehmensentwicklung und -kommunikation

An der Reichsbank 8, 45127 Essen
Tel.: 0201 74766.22

jennifer.freckmann[at]nrw-urban.de