Brachflächen werden zu Bauflächen – Landesregierung unterstützt zehn Kommunen mit der Nordrhein-Westfalen-Initiative Bau.Land.Partner

11.09.2024 | News

Die Nordrhein-Westfalen-Initiative Bau.Land.Partner unterstützt Städte und Gemeinden bei der Aktivierung von ungenutzten oder brach-gefallenen Grundstücken, um Brachflächen wieder zu Bauflächen werden zu lassen. Jetzt stehen die ausgewählten Kommunen für das Jahr 2024 fest: Mit Aachen, Leichlingen, Wachtendonk, Büren, Lage, Delbrück, Leverkusen, Oberhausen, Wiehl und Rüthen profitieren diese Städte und Gemeinden ab sofort von dem landeseigenen Unterstützungsinstrument. Ihnen zur Seite wird die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN gestellt, die im Auftrag des Ministeriums das Programm umsetzt.

„Brachflächen sind die offenen Wunden unserer Städte und Gemeinden. Mit Bau.Land.Partner wollen wir diese Wunden schließen und Brachflächen zu Bauflächen aktivieren. Die zehn Kommunen werden mit Know-how und Personal seitens NRW.URBAN unterstützt: Es geht um 32,9 Hektar Fläche, die aktiviert werden wollen. Der Schlüssel zur Aktivierung von mehr Bauland liegt im Dialog. Deshalb unterstützt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen dabei, bestehende Barrieren zu überwinden. Dies geschieht etwa durch die Moderation zwischen Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Kommunen, Erstellung von Grobkosten- und Erlösbetrachtungen oder Einschätzung der ökonomischen und rechtlichen Machbarkeit der Wiederaktivierung von Grundstücken“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung.

Bisher werden 114 Kommunen mit 338 Standorten und einem Entwicklungspotenzial von rund 2.000 Hektar Fläche durch die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN bei der Reaktivierung von Grundstücken unterstützt.

Mit Bau.Land.Partner klärt NRW.URBAN im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen die zu einer Aktivierung notwendigen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel planungsrechtliche und wirtschaftliche Möglichkeiten.

 

Foto: Christoph Kniel